Adventsgärtchen (08.12. + 09.12.2021)

 Adventsgärtchen 2021

Covid-19-Einschränkungen

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen und unter Einhaltung der gültigen Pandemiekonzepte der Stiftung Columban musste dieses Jahr das Adventsgärtchen pro Wohngruppe separat durchgeführt werden, um eine Clusterung zu ermöglichen. Anschliessend wurde der Saal gelüftet und Kontaktflächen desinfiziert.

Die Vorbereitung

Liebevoll wird der grosse Saal im Blauen Haus durch Diego Rossi (Maltherapeut) und zahlreichen helfenden Händen mit frischen Tannenzweigen und Azaleen in Form einer Spirale geschmückt. Diese Spirale ist ein Bild für den Weg ins ureigene Innere des Menschen. Im Mittelpunkt befindet sich eine grosse brennende Kerze.

Das Licht

Das Adventsgärtchen ist ein stiller Moment in der oft hektischen Adventszeit. Jede Bewohnerin, jeder Bewohner darf seine Kerze an der grossen Kerze anzünden und auf der Spirale am Boden platzieren. Im Inneren, ganz bei sich, kann der Mensch jenes Licht finden, das ihm auf seinem Lebensweg leuchten soll. In der Stiftung Columban wird dieses beruhigende Ritual bereits seit vielen Jahren in der Zeit vor Weihnachten sehr feierlich begangen. Als ein sehr schönes Bild, ein Licht, das dem Menschen in seinem Inneren geschenkt wird.

Ablauf

Die Bewohnenden versammeln sich jeweils getrennt pro Wohngruppe vor dem Saal. Dann öffnet eine Betreuerin die Tür und ein Bewohner mit oder ohne Begleitung wird hineingelassen und zu den Stühlen geführt, die in einem Halbkreis um die Spirale aus Tannreisig aufgestellt sind. Werner Joller spielt anmütig Gitarre und gemeinsam mit Diego Rossi werden sehr stimmige Lieder gesungen. Wenn alle Platz genommen haben, bekommt jeweils eine Bewohnerin oder Bewohner einen Apfel, in dem eine Kerze steckt. Damit geht er oder sie den Weg in die Spirale bis zum Zentrum, wo etwas erhoben eine grosse Kerze brennt. An dieser Kerze in der Mitte wird alsdann die eigene Kerze im Apfel entzündet und nach belieben irgendwo auf dem Spiralen-Weg platziert. Wenn nach und nach jeder seine Kerze angezündet hat, sind wir am Ende des Adventsgärtchens angelangt und gehen geordnet wieder hinaus.

Ruhe

Der abgedunkelte Saal, der besinnliche Gesang, das Zupfen an der Gitarre führen zu einer Langsamkeit und Entschleunigung der Zeit – zu einem ganz speziellen Moment der Ruhe. Selbst sehr aktive und umtriebige Bewohnende werden meist sehr ruhig und geniessen den Augenblick.

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