St. Martin (11.11.2022)

Einem bedürftigen Menschen schenkt St. Martin die Hälfte seines Mantels. Der Mantel ist Sinnbild für Wärme und Schutz in einer kalten und rauen Jahreszeit. Mitgefühl und die Tat aus Mitgefühl, das ist eine Thematik, die seit Jahrtausenden besteht und bis zum heutigen Tag nichts an Aktualität verloren hat. Früher war der St. Martinstag auch Stichtag in vielen ländlichen Gegenden. Ab St. Martin waren die bäuerlichen Aussenarbeiten beendet. Spinnrocken wurden vom Dachboden geholt, am Abend durfte ab St. Martin Licht gemacht werden und man begann mit den Innenarbeiten im Haus. Berühmt sind auch vielerorts die St. Martinsmärkte. Das St. Martinsfest ist ein Bild dafür, dass Empathie und Innenschau des Menschen zusammenhängen.
Gemeinsam nahmen die BewohnerInnen in einem Halbkreis im abgedunkelten Saal im Blauen Haus Platz. Dort wurde die Mantelteilung von den Bewohnern der Beteuungsgruppe Edelweiss gezeigt. Dabei wurden Martinslieder gesungen.

Anschliessen gab es vor dem Blauen Haus Maroni und Punsch für ein gemütliches Beisammensein.

 

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