Die Saalbilder sind jeweils am Donnerstagnachmittag entstanden. Da ist unser Malnachmittag, wo es für Bewohnerinnen und Bewohner nicht um Maltherapie, sondern ums Malen an sich geht, also auch um ein Übungs- und Lernfeld.
Diego Rossi, Maltherapeut in der Stiftung Columban, erläutert den Werdegang der Bilder:
Die Bewohnerinnen und Bewohner stellen als Erstes eine Skizze her. Es kann etwas Abstraktes, ein Selbstbildnis bei der Lieblingstätigkeit, oder eine Häuserlandschaft sein. Diese Vorarbeit braucht meistens viel Zeit und Aufmerksamkeit. Wenn die Skizze gelungen ist, wird sie mit einem Beamer auf die grosse Leinwand übertragen. Dann werden die Flächen zuerst mit Wachskreiden und danach mit echter Ölfarbe in Kreidenform und stellenweise mit Neopastel-Farben ausgemalt. Beides, die Ölfarben und die Neopastel-Farben müssen verrieben werden, entweder mit den Fingern oder auch mit einem Tuch. Auch dieser Prozess ist arbeitsintensiv und muss deshalb regelmässig mit einem kleinen Zvieri belohnt werden.
Und wenn die Bilder fertig sind, staunen alle, wie aus den Bewohnerinnen und Bewohner wahre Künstler wurden!
Anschliessend gab es Kuchen und Getränke. Ganz grosses Kompliment!